Unter der Stadt Marburg erstreckt sich ein 400 km langes Netz aus Schmutz-, Misch- und Regenwasserkanälen. Ergänzt werden diese durch oberirdisch verlaufende kleine Fließgewässer und Vorflutgräben mit einer Gesamtlänge von 240 km. Die Mitarbeiter des DBM unterhalten im Auftrag der Stadt Marburg diese Systeme, ohne die eine ordnungsgemäße Abwasserentsorgung nicht möglich wäre. Dazu bedarf es eines hohen Maßes an Fachkompetenz und eines spezialisierten Geräte- und Fuhrparks.
Unsere Leistungen für die Universitätsstadt Marburg:
- Kontrolle, Reinigung und Reparatur von Schächten
- Unterhaltung von Regeneinläufen
- Bedienung der Wehre zum Schutz vor Hochwasser
- Kontrolle der Lahndämme
- Nagerbekämpfung
Unsere Leistungen für Sie:
- Kanal-Notdienst nach Dienstschluss und am Wochenende:
Telefon 06421 17220
- Beratung und Hilfe bei Problemen mit der Hauskanalisation
- Auffinden der Störstellen (Verstopfung, Verwurzelung etc.)
- Kanal-Kamera und Vernebelung
- Kanalortung
- Bau von Hausanschlüssen
- Kanalsanierungen
- Durchführung aller erforderlichen Bagger- und Tiefbauarbeiten inklusive Pflasterarbeiten
- Nagerbekämpfung mit kinder- und haustiersicheren Köderboxen
In der folgenden Fotogalerie erhalten Sie einen Eindruck von dem reich verzweigten, unterirdischen System aus Kanälen und Becken, das sich unter der Stadt Marburg erstreckt.
Das Foto zeigt ein Saugspülfahrzeug des DBM im Einsatz auf dem Firmaneiplatz.
Das Bild zeigt einen Mitarbeiter des DBM, der bereits bis zur Körpermitte in einen Schacht hinabgestiegen ist. Er ist durch ein Seil gesichert und trägt einen Ganzkörperanzug.
Das Foto zeigt einen Mitarbeiter des DBM mit einer Kanalkamera im Schacht.
Das Foto zeigt einen großen Hauptregenwasserzulauf.
Mit Hilfe dieser beiden Schwimmer kann der Wasserabfluss gesteuert werden. Steigt das Wasser im Becken an, steigen die Schwimmer mit dem zunehmenden Pegelstand hoch. Dabei öffnen sie über eine spezielle Vorrichtung jeweils eine Klappe neben dem eigentlichen Abflussrohr. So kann der Abfluss an anfallende Wassermengen angepasst werden.
Das Bild zeigt den Blick in einen Rückstaukanal unter Bortshausen. Diese Leitung hat einen Durchmesser von 1,40 m.
Wasser marsch! Mit Wasser und Hochdruck reinigen Mitarbeiter des DBM ein großes Regenrückhaltebecken.
Ein Mitarbeiter des DBM reinigt das Vorbecken eines großen Regenrückhaltebeckens. Im Vordergrund sind Rückstauklappen, die sich öffnen, wenn die Wassermenge und damit der Druck im Vorbecken nachlässt. Auf diese Weise wird das Vorbecken nach einer großen Regenmenge geleert.
Dieser Entlastungskanal verhindert das Volllaufen von Kellern, da man das von ihm geführte Wasser im Bedarfsfall direkt in ein offenes Gewässer leiten kann.
Mit Hilfe dieses wunderschönen alten Schiebers kann der Wasserabfluss des dazu gehörenden Regenrückhaltebeckens reguliert werden - je nachdem ob das Wasser gestaut oder abgelassen werden soll.
Das Bild zeigt ein gemauertes Eiprofil mit einer Höhe von 1,70 m. Bei sehr starken Regen können selbst solche großen Leitungen komplett mit Wasser gefüllt sein. Im Vordergrund kann man die Sandstein-Rutsche erkennen, mit deren Hilfe das Wasser vom Parkhaus Pilgrimstein in die Kanalisation geleitet wird.
Dieses Regenrückhaltebecken befindet sich unter Bortshausen. Der Rückstau entsteht durch das Abflussrohr des Beckens (nicht im Bild zu sehen), dessen Durchmesser deutlich geringer ist als der des Zuflussrohres (auf dem Bild zu sehen).