Die gute Nachricht: am 10. August ist die Weidenhäuser-Brücke nach 1 ½ Jahren wieder in beide Richtungen befahrbar. Die, für „Baustellen-müde“ Mitmenschen vielleicht nicht so gute Nachricht lautet: das ist nicht das Ende der Bauarbeiten an diesem zentralen Knotenpunkt des Marburger Straßennetzes.
Denn zum einen müssen Restarbeiten seitlich und unterhalb der Brücke fortgesetzt werden. Zum anderen soll laut Magistratsbeschluss der gesamte Bereich aufgewertet werden und als Ensemble eines der Wahrzeichen Marburgs werden. Aus architektonischen Gründen beinhaltet das auch eine Erneuerung des entlang dem Pilgrimstein verlaufenden Fußwegs, der unter dem Erlenring hindurch auf dem unteren Rudolphsplatz endet. Im Auftrag des Fachdienst Tiefbau entfernte die Abteilung Tiefbau des DBM die alte Stützmauer aus Sandstein und Beton und setzte neue Mauerwinkel. Dabei war Eile angesagt, denn der Eröffnungstermin der Brücke steht und Zeitpläne mussten eingehalten werden.
Zu einem späteren Zeitpunkt erhalten die großen Betonteile eine Verblendung aus Sandstein. Damit haben nicht nur die motorisierten Verkehrsteilnehmer*innen etwas von den umfassenden Baumaßnahmen sondern auch Menschen, die zu Fuß in der Innenstadt unterwegs sind.